Heutzutage gibt es bereits unzählige Arten von Massagen, da verliert man schnell mal den Überblick. Haben Sie beispielsweise schon einmal etwas von einer Shiatsu Massage gehört? Im Folgenden erklären wir Ihnen, was diese japanische Behandlungsmethode auf sich hat.
Was versteht man unter Shiatsu Massagen
Es handelt sich um eine japanische Entspannungsmethode. Dabei wird mit Druck durch Fingern, Hände, Ellbogen und Knie der Körper bearbeitet. Zudem werden Gelenke bewegt und mobilisiert. Die Behandlungsmethode unterscheidet sich von anderen Massagen deutlich.
Während bei der gängigen Massage mit Öl und viel streich Bewegungen über die Haut gefahren wird, gleicht Shiatsu mehr einer Akupunktur einfach ohne Nadeln und ohne Schmerz. Es werden viel mehr einzelne Regionen und Punkte des Körpers mit Druck behandelt. Die Person behält somit während der ganzen Massage die Kleider an.
Ziel der Shiatsu Massage
Gemäss der japanischen Lehre fliesst eine Energie durch den Körper, die sogenannte Lebensenergie «Chi» oder auch «Ki» genannt. Diese Energie fliesst durch spezifische Bahnen durch unseren Körper. Sobald Chi durch eine Blockade nicht mehr fliessen kann, fühlt man sich müde, unwohl oder sogar krank.
Mit der Shiatsu Massage will man diese Blockaden wieder lösen, um so die Lebensenergie wieder ungehindert fliessen zu lassen. Der Masseur folgt dabei den Energiebahnen, den sogenannten Meridianen und drückt auf die Energiepunkte. Die Massage kann bei bereits vorhandenen Problemen aber auch zur Vorbeugung von Problemen genutzt werden.
Ablauf der Shiatsu Massage
Da die Massage ganz individuell auf die Probleme der zu behandelnden Person abgestimmt werden muss, beginnt die Shiatsu Sitzung immer mit einem Gespräch. So wird herausgefunden, welche Probleme genau vorhanden sind und welche Meridiane behandelt werden müssen.
Die Massage selbst findet oft auf einer Matte am Boden statt. Dabei muss der Patient entweder sitzen oder liegen, je nach dem, was und wie massiert wird. Während der ganzen Zeit behält man die Kleider an. Zuerst wird mit sanften Berührungen die Energie aktiviert und erst dann wird mit spezifischer Drucktechnik gearbeitet.
Obwohl die Berührungen im Gegensatz zu einer normalen Massage viel unabhängiger voneinander sind und so im ersten Augenblick weniger harmonisieren, empfindet man eine tiefe Entspannung am Ende, welche durch eine Ruhephase vollendet wird. Die Massage selbst dauert in der Regel 60 Minuten mit dem Vorgespräch und der Ruhephase danach kommt man jedoch schnell auf 90 Minuten.
Für wen ist Shiatsu geeignet?
Dank dem entspannenden Effekt der Massage eignet sie sich für uns alle. Durch den täglichen Alltagsstress können wir einen Moment der Entspannung mehr als gebrauchen. Speziell empfohlen ist die Massage für Personen, die unter Müdigkeit, Stress und Erschöpfung leiden. Auch bei Schlafproblemen oder Nervosität hilft Shiatsu hervorragend.
Menschen mit körperlichen Problemen, wie zum Beispiel Gelenkschmerzen, können Shiatsu als eine begleitende Therapie zu der medizinischen Behandlung nutzen. Dank der sanften Mobilisierung der Gelenke und dem Druck auf die Muskeln verhindert man eine Versteifung oder Verkrampfung des Körpers.
Die Shiatsu Massage ist eine japanische Behandlungsmethode, die das Ziel hat, die Lebensenergie Chi wieder fliessen zu lassen. Dank einer speziellen Drucktechnik entlang den Meridianen und Energiepunkten werden Blockaden gelöst. Im Gegensatz zu einer klassischen Massage behält man die Kleider an und es wird nicht mit Öl gearbeitet.